Tulpen: Jeder kennt sie, jeder liebt sie
Blumen die jeder kennt? Hier fühlen sich die Tulpen angesprochen und genau richtig. Schon als Kind kennt man diese großartigen und pflegeleichten Blumen. Tulpen erfreuen sich nicht nur wegen ihrer leichten Handhabung großer Beliebtheit, sondern auch wegen den zahlreichen Farben, in denen Tulpen erhältlich sind.
Die Geschichte der Tulpen
Die Farben der Tulpen als Botschaft nutzen
Jetzt haben wir schon eine ganze Menge über die Tulpen erfahren. Sie kommen aus der Türkei, waren einmal wertvoller als Gold und eignen sich auch als Material für schöne Lieder. Gut zu wissen ist aber nun noch, dass die Farben der Tulpen ganz unterschiedliche Bedeutungen und Botschaften haben können.
- Rote Tulpen: Rot steht auch bei den Tulpen für eine innige und ewige Liebe.
- Schwarze Tulpen: Unaufhaltsame und heiße Leidenschaft wird mit schwarzen Tulpen zum Ausdruck gebracht.
- Weiße Tulpen: Weiße Tulpen stehen für Reinheit und ewige Liebe
- Rosa Tulpen: zaghafte und erste zärtliche Gefühle beschreibt man am besten mit rosa Tulpen
- Gelbe Tulpen: Diese Tulpen eignen sich sehr gut um eine herzliche Sympathie auszudrücken.
- Orange Tulpen: Tulpen dieser Farbe zeugen von Bewunderung.
Woher kommen Tulpen eigentlich?
Die Ursprünge der Tulpen liegen näher, als man vielleicht denkt. Na schon eine Idee? Nein Holland ist es leider nicht, auch wenn man angesichts der großen Beliebtheit der Tulpen dort leicht darauf kommen könnt.
Die richtige Antwort wäre Türkei gewesen. Ja richtig, die Tulpen kommen aus der Türkei. Ihren Namen verdankt sie der Ähnlichkeit zu einem Kopfschmuck, der „tülbent“ genannt wurde. So gab man ihr den Kosenamen Tulpe.
Wie kam die Tulpe zu uns?
Einer Legend zufolge habe sie ein Botaniker um 1562 entdeckt, als er zufällig an einem Tulpenwuchs vorbei kam, den ein flämischer Händler mit dem Wegwurf einer Tulpenzwiebel, die zwischen seinen Waren aufgetaucht war verursachte.
Etwas präziser ist es, dass der Franzose Charles de L’Écluse die Tulpen 1593 in die Niederlande brachte, da er diese von einem österreichischen Botschafter in der Türkei erhalten hatte. Dieser Franzose wurde später Leiter des Botanischen Gartens in Amsterdam und brachte die Tulpenzwiebeln mit. Von hier aus war der Siegeszug der Tulpen nicht mehr aufzuhalten.
Wissenswertes über die Tulpen
Tulpen lösten einen regelrechten Tulpenwahn aus. Im 17. Jahrhundert waren sie so beliebt, dass manch einer seinen gesamten Besitz für eine Tulpenzwiebel eintauschte. Die Preise waren astronomisch und die sich erhofften Gewinne und die Nachfrage waren noch größer, was die große Beliebtheit der Tulpe zu dieser Zeit erklärte.
Kleiner Tipp für gerade Tulpen? Wenn meine eine Tulpe kurz unter dem Kopf mit einer Nadel ansticht, wachsen sie kerzengerade.
Warum bringen wir Holland eigentlich so stark in Verbindung mit den Tulpen? Zum einen ist Holland der weltweit größte Tulpenproduzent und dominiert den Markt, das ist für jeden ersichtlich. Aber die Tulpen dienten den Holländern im 2. Weltkrieg auch als Nahrungsmittel, da sie in dieser harten Zeit die Knollen zubereitet und somit nicht verhungerten. Ein weiterer Grund ist der deutsche Song „Tulpen aus Amsterdam“